Viel Pech bei der 4. Etappe verhindert den erneuten Podestplatz

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Die heutige 4. Etappe der Transalp war gekennzeichnet von Pech und Pannen für das Team der Sunshine Racers Nals. Der Start war für diese Etappe um 8.00 Uhr angesetzt – eine Traumetappe  bei strahlendem Sonnenschein über die Fanes Alm nach Cortina und weiter nach Alleghe stand bevor. Wiederum wollte Viktor Paris und Thomas Piazza das Team Tecno MTB aus dem Trentino, mittlerweilen die stärksten Konkurrenten, kontrollieren und attackieren. Doch dazu kam es nicht. Schon beim ersten Anstieg auf die Faneshütte ist die Kette bei Viktors Rad gebrochen – die Reparatur dauerte 3-4 Minuten. Dadurch hatte das Team den Anschluss an die Gruppe und speziell das Team Tecno MTB aus den Augen verloren. Zudem hatten viele Verfolgerteams aus dem noch geschlossenen Starterfeld das Team der Sunshine Racers Nals überholt, die dann in den schwierigen Trails nur mehr schwer zu überholen waren. Erst beim zweiten Passanstieg des Tages, zum „Cinque Torri“, konnten Viktor Paris und Thomas Piazza wieder zu den Fahrern vom Team Tecno MTB aufschließen. Bis zum Ziel war es dann ein Kopf an Kopf Rennen von beiden Teams. Dazu Viktor Paris: „Auf den letzten 5 Kilometern Fahrt von Caprile nach Alleghe auf Teerstraße wollte ich das Team Tecno MTB ansprechen, ob wir gemeinsam über die Ziellinie fahren um einen riskanten Endspurt zu vermeiden – ich sah uns aber schon auf den 3. Platz und hatte dann davon abgesehen.“  Und dann passierte das Missgeschick. Durch einen Moment Unachtsamkeit hatten sich die Lenkräder von Viktor Paris und Thomas Piazza leicht touchiert, was zum unvermeidlichen Sturz führte. Das ganze ca. 300 mt vor dem Ziel bei einer Geschwindigkeit von 30km/h – ein Schock für die Zuschauer. Und dann war’s doch wieder Glück im Unglück –mehr als Abschürfungen und Blessuren hatten die Rennfahrer vom Team Sunshine Racers Nals nicht davongetragen. Und natürlich den undankbaren 4. Platz bei dieser Etappe sowie einen weiteren Zeitverlust auf’s Team Tecno MTB von 1,22 Minuten. Dazu Thomas Piazza mit seinem enormen Optimismus: „Morgen ist die Königsetappe mit 73 km und 3.150 Höhenmetern auf dem Programm – da müssen wir attackieren und haben nicht Zeit an die Abschürfungen zu denken.“ Na dann….